Wasser ist etwas Herrliches und jeder sollte das Schwimmen lernen und den Kontakt zum Wasser erfahren, damit man da keinen Schrecken hat und eine Menge Spaß erleben kann.
Kinder sollten also herangeführt werden.
Doch kann das Wasser auch Gefahren beherbergen. Man denkt sofort an Schwimmhilfen. So weit, so gut.
Aber ist hier eine Schwimmweste oder die beliebten Schwimmflügel die beste Wahl?
Im folgenden erfahren Sie alles was Sie wissen müssen, bevor Sie sich zwischen der Schwimmweste oder den Schwimmflügel für Ihr Kind entscheiden.
Welche Vor und Nachteile hat eine Kinder Schwimmweste?
Der größte Vorteil einer Schwimmweste ist wohl, dass der Auftrieb permanent und stark vorhanden ist.
Niemand geht da wirklich unter.
Weder Kind noch Erwachsener.
Man ist also sicher, man schwimmt, ob man es wünscht oder nicht. Zudem kann so eine Weste auch warmhalten, denn ein größerer Teil der Körperfläche ist komplett bedeckt.
Hier kann man aber auch einen Nachteil ansetzen.
Denn die Schwimmweste verhindert so Gefühl des gleitenden Wassers auf der Haut. Man fühlt nicht das Schwimmen, die Bewegung.
Das kann das Schwimmenlernen verhindern, noch unsicherer machen und auch die Freude am Schwimmprozess verderben.
Lernen besteht nun mal auch aus dem Fühlen.
Eine Kinder Schwimmweste kann auch den Kontakt zu den Eltern verhindern, da der Hautkontakt oft beruhigend wirken kann. Hier ist es von der Selbstsicherheit und gewiss auch vom Alter der Kinder abhängig, wie sehr das stört oder nicht.
Welche Vor und Nachteile haben Schwimmflügel im Gegensatz zur Weste?
Ein Vorteil der Schwimmflügel ist, dass sie sehr einfach zu handhaben sind.
Aufpusten, Arme durch die Öffnung und schon ist alles fertig für den Kontakt mit dem Wasser. Auch sorgen die Schwimmflügel dafür, dass die Kinder höher im Wasser stehen und so kein Wasser schlucken müssen, wenn sie schwimmen.
Sehr gut, wenn man das Schwimmenlernen vor allem angenehm gestalten möchte.
Auch der mögliche Hautkontakt und damit Vertrautheit zu den Eltern kann durch Schwimmflügel am besten gewährleistet werden.
Gut, um Panik im Wasser zu vermeiden und es im Kopf positiv abzuspeichern.
So hat das Kind beim nächsten Mal weniger Angst. Auch der Kontakt zum Wasser, zur Bewegung des Schwimmens ist gegeben und kann so verinnerlicht werden.
Das hilft, das Schwimmen schneller zu lernen.
Nachteile liegen aber auch auf der Hand. Werden Schwimmflügel beschädigt und verlieren ihre Luft, dann verliert sich logischerweise auch die Auftriebskraft und das Kind kann versinken. Auch kann die Bewegungsfreiheit in der körperlichen Bewegung des Schwimmens behindert sein.
Ab wann kann man Kinder Schwimmweste oder Schwimmflügel verwenden?
Wann für wen Schwimmhilfen gedacht sind, ist geregelt und richtet sich nach dem Alter der Kinder.
Schwimmwesten und -flügel sind für Kinder von zwei bis vier Jahren vorgesehen.
Sie sollen dabei helfen, dem Kind den Kontakt zum Wasser zu erleichtern und sie sicher zu machen.
Aber natürlich kann man beide Versionen der Schwimmhilfen auch länger verwenden lassen. Das hängt ganz davon ab, wie sicher das Kind im Umgang mit dem Wasser ist, wie schnell es lernt und wie viel Spaß es auch im Wasser hat.
Und natürlich können auch Eltern sich sicherer fühlen, wenn sie mit Schwimmhilfen weiterarbeiten, aber hier sollte darauf geachtet werden, dass Eltern mit Übervorsicht nicht den Spaß und Bewegungsdrang der Kinder ersticken.
Worauf ist beim tragen einer Kinder Schwimmweste und Schwimmflügel zu achten?
Bei einer Schwimmweste sollte man achten, dass alles fest sitzt.
Nicht zu weit, aber auch nicht zu eng.
Die Arme sollten sich frei bewegen können, damit das Kind auch wirklich schwimmen kann und sich nicht gehemmt oder eingeengt fühlt.
Sollte die Schwimmweste durch Luft aufgetrieben werden, ist unbedingt darauf zu achten, ob die Weste auch dicht ist. Dazu kann man es unter Wasser drücken und sehen, ob Luftbläschen aufsteigen.
Bei Schwimmflügeln ist es wichtig, dass sie klar sitzen, dass es die richtige Größe ist und nicht der Arm abgeklemmt wird.
Man sollte den Spaß des Kindes nicht durch zu festen oder falschen Schwimmflügeln untergraben. Auch hier ist auch darauf zu achten, dass die Schwimmflügel dicht sind, denn ohne Luft auch kein Auftrieb mehr.
Hin und wieder kontrollieren, wie schon bei Luftbetriebenen Schwimmwesten.
Einfach mal aufgeblasen unter Wasser halten und sehen, ob Luft aufsteigt oder nicht.
Das sollten Sie bedenken
Ob Kinder Schwimmweste oder Schwimmflügel, beides hat seine Vor- und seine Nachteile und es ist schwer, einen klaren Sieger im Vergleich zu küren, denn es ist auch jedes Kind unterschiedlich und unsicherer als andere.
Wenn es aber um das reine Schwimmgefühl und den Kontakt mit dem Wasser geht, das man ja durch das Schwimmen auch erleben will, dann sind Schwimmflügel die bessere Wahl.
Denn sie sind:
- leichter anzulegen
- stören nicht so den Kontakt zum Wasser oder zu den Eltern
- bieten damit unter Vor- und Nachteilen den besten Weg, das Schwimmen zu lernen und zu helfen, dass das Kind Spaß am Wasser und Kontakt zum Wasser hat, aber andererseits auch sehr sicher ist.
Schwimmwesten könnte man auch verwenden, aber hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Bewegungen nicht eingeschränkt werden.
Sollten Sie nun weder von der Schwimmweste oder den Schwimmflügel überzeugt sein, sollten Sie sich diese Schwimmhilfen einmal genauer ansehen:
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