Was gibt es für Schwimmhilfen?

Was gibt es für Schwimmhilfen?

Schwimmen lernen ist ein wichtiger Teil unserer Kindheit und bleibt auch im Erwachsenenalter eine wertvolle Fähigkeit.

Für viele Menschen kann das Schwimmen jedoch eine Herausforderung sein.

Aus diesem Grund gibt es eine Vielzahl von Schwimmhilfen, die dabei helfen, das Schwimmen zu erleichtern und sicherer zu machen.

Hier finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Arten von Schwimmhilfen und die Vor- und Nachteile jeder einzelnen. Damit Sie die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse treffen können.

Was ist eine Schwimmhilfe?

Die meisten Kinder unter zehn Jahren sind im tiefen Wasser noch etwas unsicher. Sie sind auf Hilfsmittel angewiesen.

Eine Schwimmhilfe vermittelt dem Kind einen kleinen Auftrieb und unterstützt beim Schwimmen.

Viele Modelle werden aus Materialien hergestellt, die eine geringe Dichte aufweisen. Hierbei handelt es sich um Materialien wie Naturkautschuk oder der Kunststoff. 

Schwimmhilfen sind mit luftgefüllten Kammern ausgestattet. Sie sorgen dafür, dass Kinder oder Erwachsene ohne großen Kraftaufwand mit dem Kopf über Wasser bleiben.

Damit eine Schwimmhilfe dem Schwimmanfänger ein hohes Maß an Sicherheit bieten kann, sollte es passend zum Gewicht und zu den Fähigkeiten gewählt werden.

Wann benötigt man eine Schwimmhilfe?

Eine Schwimmhilfe wird immer dann benötigt, wenn ein Schwimmanfänger noch etwas unsicher ist.

Er ist kein 100%iger Schutz für Nichtschwimmer vor dem Ertrinken. Schwimmhilfen wie Schwimmflügel können lediglich ein Gefühl der Sicherheit geben.

Für Babys sind Schwimmhilfen der Klasse A eine gute Wahl. Sie sind für Kinder geeignet, die noch keine Schwimmbewegung durchführen.

In der Regel handelt es sich hierbei um Schwimmringe oder Schwimmsitze. Sie haben eine selbstschwimmende und stabile Grundfläche, sodass das Kind auf dem Wasser treibt.

Die meisten Modelle sind für ein Gewicht von bis zu 16 kg geeignet.

Für ältere Kinder sollte eine Schwimmhilfe der Klasse B ausgewählt werden.

Welche Schwimmhilfen gibt es?

Typische Schwimmhilfen sind:

Schwimmweste
Eine Schwimmweste bietet viel Bewegungsfreiheit. Da sie beim Sturz ins tiefe Wasser nicht abrutscht, ist sie besonders gut für Bootstouren geeignet.

Schwimmflügel
Schwimmflügel werden mit dem Mund aufgeblasen. An jedem Arm wird ein Flügel befestigt, so dass ein Nichtschwimmer bei seinen Schwimmübungen ein sicheres Gefühl erhält.

Schwimmkissen
Schwimmkissen sollten nur in seichtem Wasser verwendet werden. Sie sind nicht am Körper befestigt, sondern können zum Drauflehnen oder Festhalten genutzt werden.

Tipp: Diese Schwimmhilfe ist nur für unsichere Schwimmer eine gute Wahl. Nichtschwimmer könnten abrutschen und ertrinken.

Schwimmgurt
Ein Schwimmgurt wird um die Hüfte befestigt. Er ist mit schwimmbaren Elementen ausgestattet, die einen hohen Auftrieb bieten. Schwimmgürtel müssen nicht aufgeblasen werden. Sie ermöglichen einem Nichtschwimmer eine optimale Bein- und Armfreiheit.

Schwimmnudel
Schwimmnudeln bestehen aus einem weichen Polyethylen Material. Sie können gebogen und beim Schwimmen unter die Arme geklemmt werden. Die langen Schaumstoffschlangen sind ein beliebtes Spielzeug für das Schwimmbad oder am Meer.

Die Schläuche sind wasserdicht, sodass sie sich nicht vollsaugen können.

Schwimmreifen
Schwimmreifen werden, wie Schwimmgurte um den Bauch befestigt. Sie sind in der Regel wesentlich größer und stabiler als Schwimmringe. Vom Aufbau und Design unterscheiden sich Schwimmreifen und Schwimmringe nicht.

Schwimmring
Viele Schwimmringe sind bunt gestaltet. Schwimmringe werden um den Hals und nicht um die Hüfte getragen. Dadurch kann sich ein Kleinkind besser bewegen, ohne dass der Kopf unter Wasser gerät.

Schwimmscheibe
Schwimmscheiben sind eine gute Alternative zu Schwimmflügeln. Sie werden am Oberarm befestigt und gelten als wasserdicht und salzwasserfest.

Welches ist die sicherste Schwimmhilfe?

In vielen Schwimmschulen werden zum Schwimmenlernen Schwimmnudeln und Schwimmflügel eingesetzt.

Während bei der Schwimmnudel vor allem die Beine trainiert werden, wirken Schwimmflügel beim Trainieren nicht störend.

Ein kleiner Nachteil ist, dass durch die scheinbare Sicherheit das selbstständige Schwimmen etwas verzögert wird.

Um Kinder oder Nichtschwimmer bei einer Bootstour zu sichern, sind Schwimmwesten die beste Wahl. Sie geben dem Körper einen hohen Auftrieb, sodass auch bei Wellengang oder einer leichten Strömung der Kopf über Wasser bleibt.

Welche Schwimmhilfe im Schwimmbad?

Sie haben im Schwimmbad die Wahl zwischen Schwimmscheiben, Schwimmgürtel und Schwimmflügel.

Mit Flügel und Scheiben können Sie Kinder ab einem Jahr sichern. Schwimmgürtel sind für Kinder ab zwei Jahren besser geeignet.

Bei einem Schwimmgürtel sollten Sie bedenken, dass er rund um den Bauch

angebracht wird. Das Kind könnte im Pool kippen, sodass der Kopf unter Wasser liegt. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass Kinder trotz Schwimmhilfe nie unbeaufsichtigt im Wasser spielen.

Tipp: eine spezielle Schwimmweste zum schwimmen lernen bietet den Vorteil, dass sie Arme nicht blockieren.

Auf was muss beim Kauf eines Schwimmhilfe geachtet werden?

Achten Sie bei der Wahl auf die richtige Form und Größe. Die Schwimmhilfe sollte für einen großen Auftrieb sorgen.

Der Kopf des Nichtschwimmer sollte immer sicher über dem Wasser bleiben.

Viele Modelle bieten den Vorteil, dass sie die Bewegung nicht einschränken. Somit können Kinder oder Erwachsene Schwimmübungen ungehindert durchführen.

Beim Kauf sollten Sie immer auf eine gute Qualität achten. Die Nähte der Schwimmhilfe dürfen an der Haut nicht scheuern.

Ansonsten geht der Spaß im Wasser schnell verloren. Hersteller geben bei ihren Schwimmprodukten immer eine maximale Belastungsgrenze an. Sie sollte nicht überschritten werden.

Tipp: von Vorteil ist es wenn Sie eine geprüfte Schwimmhilfen kaufen.

Eine Schwimmhilfe unterliegt einer strengen Sicherheitsvorschrift. Durch die Norm EN13138 wird im europäischen Raum der sicherheitstechnische Aspekt für Schwimmhilfen geregelt.

Rein gesetzlich handelt es sich bei diesen Schwimmhilfen um Schwimmlernhilfen. Sie sollen Nichtschwimmer beim Schwimmenlernen unterstützen.

Allgemein gelten sie als Spielzeug und werden nach der Norm DIN EN71 geprüft. Je nach Bedarf stehen Schwimmhilfen in den unterschiedlichsten Formen und Farben zur Verfügung.

Das sollten Sie bedenken

Es kann also gesagt werden, dass Schwimmhilfen Kinder und Erwachsene beim Schwimmen unterstützen und ihnen ein sicheres Gefühl vermitteln.

Es gibt verschiedene Arten von Schwimmhilfen wie Schwimmwesten, Schwimmflügel, Schwimmkissen, Schwimmgürtel, Schwimmnudeln und Schwimmreifen, die jeweils auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten angepasst sein sollten.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Schwimmhilfe kein 100%iger Schutz vor dem Ertrinken ist, sondern lediglich ein zusätzliches Mittel zur Unterstützung.

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